GbP 1-2015 Solidarisches Gesundheitswesen e.V.

»Solidarisches Gesundheitswesen e.V.« stellt sich vor

Das Ziel dieses kürzlich gegründeten Vereines ist die Gestaltung eines solidarischen Gesundheitswesens, das allen Menschen einen Zugang zu einer adäquaten medizinischen Versorgung sowie eine Teilnahme an präventiven Maßnahmen ermöglicht. Er tritt für den Abbau gesundheitsgefährdender Verhältnisse in Gesellschaft und Umwelt ein. Einen Schwerpunkt sieht der Verein darin, insbesondere bisher besonders sozial und ökonomisch benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen (z.B. Arme, Flüchtlinge, Migranten) eine adäquate Partizipation an der medizinischen Versorgung und Gesundheitsförderung zu ermöglichen. Auf der anderen Seite widersetzt er sich Tendenzen, soziale Gruppen an der Teilhabe am Gesundheitswesen auszuschließen.

Dabei gehen wir allerdings auch davon aus, dass gesundheitliche Belastungen und gesundheitsdienliche Ressourcen in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland sehr ungleich verteilt sind. Armut erhöht das Krankheitsrisiko in der Gesellschaft erheblich und ist zu einem großen Teil verantwortlich für deren gesundheitliche Ungleichheit. Im Einklang mit der WHO-Deklaration von Alma Ata (1978) sehen wir in dem Abbau sozialer Ungleichheit einen zentralen Bestandteil der Gesundheitspolitik.

Der Verein »Solidarisches Gesundheitswesen« tritt daher für eine gleichmäßige Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, eine ausgleichende Sozialpolitik, gute Arbeits- und Wohnverhältnisse sowie eine gesunde Umwelt ein. Er versucht diese Zusammenhänge zwischen sozialen Verhältnissen und Gesundheit in Publikationen, Bildungsveranstaltungen und der Entwicklung gesundheitspolitischer Konzepte darzustellen.

Der Verein steht allen offen, die seine Ziele teilen. Er wendet sich nicht an spezifische Bevölkerungs- oder Berufsgruppen. Er tritt ein für eine enge Kooperation und Vernetzung mit bereits bestehenden(berufsgruppenorientierten) Organisationen und Initiativen.

Der Verein ist für den Zweck der allgemeinen und politischen Erwachsenenbildung vom Finanzamt Frankfurt/Main als gemeinnützig anerkannt und kann entsprechend Spendenquittungen ausstellen.
Dem Vorstand gehören an: Bernhard Winter, Nadja Rakowitz, Andreas Wulf und Wulf Dietrich

Kontakt: Solidarisches Gesundheitswesen e.V. c/o Bernhard Winter, Falkstraße 34, 60487 Frankfurt/Main

Spendenkonto:
Frankfurter Sparkasse 1822
IBAN: DE07 5005 0201 0200 5795 25
BIC: HELADEF1822

 

(aus: Gesundheit braucht Politik. Zeitschrift für eine soziale Medizin, Schwerpunkt Prävention, 1/2015)


Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte
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